Bürgerinnen und Bürger in Deutschland wollen 2022 ihren Anteil zum Klimaschutz leisten.

Zum Jahreswechsel hat man oft gute Vorsätze. Laut einer repräsentativen Umfrage im Auftrag der DAK-Gesundheit wollen jeweils 64 Prozent der Befragten mit Vorsätzen Stress abbauen und mehr Zeit mit Familie und Freunden verbringen. Umwelt- beziehungsweise klimafreundlicher verhalten wollen sich 60 Prozent der Befragten mit Vorsätzen. In einer anderen Umfrage folgten in der Rangliste für2022 «Gesünder ernähren» (50 Prozent), «Abnehmen» (34) und «Weniger Handy, Computer, Internet» sind mit (30%). Sparsamer sein (29%).

Nach einer Studie von Energy Brainpool im Auftrag von E-on könnten die deutschen Haushalte 11 Millionen Tonnen Kohlendioxid einsparen, wenn sie ihre Klimaschutz-Pläne bei Mobilität, Heizung und Strom umsetzen.

Demnach antworteten auf die Frage „Planen Sie, im kommenden Jahr 2022 in einen 100-prozentigen Ökostrom-Tarif zu wechseln?“ 6,1 Prozent der Befragten mit Ja. Die Befragten waren bislang keine Ökostrom-Kunden. Mit Hilfe weiterer Quellen wurde daraus ein auf Deutschland hochgerechnetes CO2-Einsparpotenzial von 2,4 Millionen Tonnen ermittelt. Die Frage „Planen Sie, im kommenden Jahr 2022 auf ein Elektro-Auto umzusteigen?“ an Führerscheinbesitzer ohne E-Auto bejahten 5,7 Prozent. Die Experten errechneten daraus eine mögliche Kohlendioxid-Einsparung von 3,6 Millionen Tonnen. Auch beim Thema Heizung wurden nur Personen befragt, die über ihre Heizungsart entscheiden können. 24,4 Prozent der Befragten gaben an, 2022 auf eine klimafreundliche Heizungsart umsteigen zu wollen. Damit könnten 5,3 Millionen Tonnen Kohlendioxid eingespart werden.

Wer gegen gefährliche Atomkraft und schmutzige Kohleenergie ist, aber noch immer keinen Ökostrom bezieht, sollte das 2022 endlich ändern. Mit dem Wechsel zu Ökostrom unterstützten Sie Tag für Tag die Energiewende.

Vor allem Strom mit Gütesiegeln wie „Grüner Strom“ oder „ok power“ trägt nachweislich dazu bei, die überkommene Stromerzeugung aus Kohle und Atom zu verdrängen.

Ascha war wie Markt Oberelsbach, Gemeinde Fuchstal am Lech und Steyerberg in Niedersachsen an der Weser Finalisten im Wettbewerb um den Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2022 der Kleinstädte und Gemeinden.

Ascha ist eine Gemeinde im niederbayerischen Landkreis Straubing-Bogen und Mitglied der Verwaltungs-gemeinschaft Mitterfels mit ca. 1650 Einwohnern. Mit der Einführung des Nachhaltigkeitskonzepts „Ascha – nachhaltig und klimaneutral“ plant laut dem DStGB die niederbayerische Gemeinde bei Straubing bis 2030 eine autarke Energiebereitstellung.

Ein Wohngebiet wird als modellhafte „Energiesiedlung“ ausgewiesen. In einem neuen Baugebiet fördert die Gemeinde über ein Bonussystem freiwillige Maßnahmen im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung Mit einem sozialen Wohnungsbauprojekt in der Dorfmitte, der Sanierung der alten Grundschule, dem Bau einer Mehrzweckhalle und des Bürgerhauses in ökologischer und energietechnischer Hinsicht sowie modernen Sportanlagen stellt die Gemeinde ein breites Angebot zur nachhaltigen Daseinsvorsorge bereit.

Warum Benzin viel zu billig ist

Tanken in Deutschland ist nicht teuer, sondern billig laut dem SPIEGEL. Das belastet die Deutschen offensichtlich viel weniger als allgemein angenommen.

Sportwagen und Geländemonster sind die einzigen Pkw-Kategorien, die sich in Deutschland richtig gut verkaufen. Auch bei den Herstellern Mercedes oder Audi ist das Interesse an alternativen Antrieben ohne Spritbedarf ziemlich gering. Dabei müsste sich zügig etwas ändern, wenn dem Klimawandel Einheit geboten werden soll. Die gesamten Kohlendioxid-Emissionen des Pkw-Verkehrs sind zwischen 1995 und 2019 um 5,1 % angestiegen.

Der Tech-Guru Pip Coburn hat einmal postuliert, dass sich neue Technologien immer dann durchsetzen, wenn der von der alten Technik verursachte Schmerz unerträglich wird. Der steigende Spritpreis könnte den alternativen Antrieben zum Durchbruch verhelfen. Bei den Amerikanern musste sich der Spritpreis vervierfachen, bis Autohersteller und Autofahrer reagierten. Das entspreche in Deutschland einem Preis von rund drei Euro.